Original: https://kraftsportwissen.de/hartmut-kebernik-interview/
Hartmut Kebernik
19.09.1954, somit bin ich gerade 65 Jahre alt geworden.
Verheiratet
Ja, einen Sohn. Er findet das toll und zeigt seinen Freunden voller Stolz, was der Papa noch so alles macht 😉
In Deutschland, Mittelhessen
176 cm, 81 kg
Ich liebe es, im Urlaub zu trainieren, ohne irgendwelchen Zeitdruck.
Durchwachsen, viele haben das nötige Wissen, aber die Leidenschaft für den Sport/das Feuer fehlt. Aber es gibt hier und da natürlich auch echte Perlen. Tobi war ja auch Trainer im Studio!
Ich finde es schade und kann teilweise nur den Kopf schütteln. Das extremste Beispiel das ich erlebt habe war: Mit der einen Hand Curl am Kabel und in der anderen Hand das Handy. Die Leute wissen gar nicht, welches Potenzial sie verschenken. So wird man nie das berühmte „Muskelgefühl“ entwickeln können.
Das hat Tobi mal so gesagt, ob ich wirklich der Älteste bin, kann ich gar nicht sagen, aber der „Titel“ gefällt mir. Das fing so richtig an mit der FIBO 2019. Mittlerweile war ich bei den Fans bekannt durch seine Insta-Stories und für die Fans gehörten wir als Team zusammen, wurde mir da so richtig bewusst. Und nicht nur das, viele waren auch an meiner Person interessiert und sprachen mich direkt an. Sie zollten mir ihren Respekt und Anerkennung und sahen mich als Vorbild. Seitdem wächst meine Community, langsam, aber kontinuierlich.
Laut den „Insights“ von Instagram sind 21 % meiner Follower weiblich, davon 47 % zwischen 25 – 34 Jahren. Rein statistisch gesehen ist das sehr schmeichelhaft und spricht dafür, aber ich bin verheiratet und das soll auch so bleiben 😉 Nichtsdestotrotz habe ich über Insta eine junge Followerin – meinen ersten großen Fan – kennengelernt und wir sind gute Freunde geworden, das finde ich toll.
Also wenn man Frauen direkt fragt, sagen sie meistens, lieber nicht so viele Muskeln. Aber als ich mit Tobi in Palma auf Mallorca unterwegs war – er war ein paar Schritte voraus – war es lustig zu beobachten wie er die Blicke von Frauen auf sich zog … und das war mehr ein Staunen und insgeheime Bewunderung, so mein Eindruck. Im Alter eigentlich ganz besonders, weil es nicht mehr so selbstverständlich ist.
Das war im Urlaub auf Mallorca mit Tobi und Steffen, ich hatte mich nicht rasiert und Steffen meinte, Hardy, das sieht gut aus. Tobi fand den Bart auch gut und als meine liebe Community das auch noch ganz toll fand, fing ich an, selbst Gefallen daran zu finden. Meine Frau wiederum ist nicht begeistert, aber mein Sohn, also er bleibt vorerst. Aber er wird kurz bleiben.
Jungfrau
Gladiator
Nein
Was Bodybuilding betrifft, finde ich Frank Zane gut.
Deutsch, Englisch
Apfel
Rotkohl
Nein, im Moment noch nicht, aber ich habe mir damals vorgenommen, auf alle höflichen Anfragen und Nachrichten zu reagieren und das auch nicht nur 08/15, wenn sich jemand die Zeit nimmt, mir mehr zu schreiben. Noch ist meine Community relativ klein und fein, aber bei Tobi sehe ich, dass irgendwann eine Grenze erreicht ist, wo das einfach nicht mehr möglich ist. Aber noch ist bei mir Luft nach oben.
Nein.
Ja, und auf diese Zusammenarbeit bin ich stolz, weil ich absolut hinter deren Produkten und Firmenphilosophie stehe, Heart & Barbell Nutrition und Planet Meat.
Rock, Pop, Soul
Ich hatte mich in 2011 bei Kieser-Training angemeldet, da ich etwas für meine Rücken- und Nackenprobleme tun wollte, er war dort Trainer und für die Spezialmaschinen zuständig.
Ja, das kam schon hin und wieder vor und diese Freundschaft ist auch etwas Besonderes. Auf YouTube hat ein Follower ein Video von uns kommentiert mit der Wortschöpfung „Eine bemerkenswerte Bro-mance“, das trifft es voll und ganz.
Referent bei der Deutschen Bahn AG, ich kümmere mich in unserem Bereich um die IT.
So richtig los mit regelmäßigem, harten Training ging es 1973 mit Karate, dann ca. 1990 ging es weiter mit Mountainbike-Rennen, ab 2000 bin ich mehr und mehr zum Straßenrennsport gewechselt, parallel dazu war ich ca. 3 Jahre in einem erfolgreichen Drachenboot-Team, das war zur Abwechslung mal ein richtiger Mannschafts-Sport und hat richtig Laune gemacht. Seit 2012 habe ich mich dann dem Bodybuilding verschrieben sozusagen.
Das ist eigentlich nur Kopfsache „Nur der Wille zählt“ heißt es und da ist viel Wahres dran. Ihr allein habt es in der Hand. Aus Erfahrung weiß ich, dass viele, die dann später wieder anfangen es nicht verstehen und bereuen, dass sie überhaupt aufgehört haben. Ganz aktuell ein Kommentar in einem Post zu diesem Thema: „Leidenschaft pur. Ich bereue es so sehr, jahrelang vom Sport weg gewesen zu sein für Dinge, die mir nichts gaben …“
Komisch angesehen überhaupt nicht, im Gegenteil, es sind sogar schon junge Leute direkt auf mich zugekommen und haben mich angesprochen wie toll sie das finden und wünschten, dass ihr Papa im Alter auch so fit wäre.
Nein, so wie ich jetzt bin und wie ich mich fühle, habe ich dem Sport zu verdanken.
Ist bis jetzt noch nicht passiert, aber da würde ich nur müde lächeln, es gibt kein „zu alt“ für den Kraftsport.
Mittlerweile schon, wo ich mich mit den Ursprüngen und der Philosophie des Bodybuildings beschäftigt habe. Aber zu Zeiten von Arnold Schwarzenegger fing ein Bodybuilder für mich erst ab 100 kg an und hatte größtmögliche Muskelmasse.
Nein, nur den Schrittzähler nutze ich ab und an.
Also Tobi hat mit 13 Jahren angefangen mit Bodybuilding, wenn ich ihn jetzt so sehe, war das nicht zu früh und er ist heute immer noch mit Begeisterung dabei. Entscheidend ist die Qualität und das „Wie“ des Trainings würde ich sagen, am Alter würde ich es jetzt nicht fest machen.
Protein, O3D3K2 von H&B, Kreatin, Zink, Magnesium, Arginin
Die Muskeln und das Herz-Kreislauf-System lassen sich auch im Alter problemlos trainieren, was vernachlässigt wird ist die Mobilität … und die wird immer wichtiger. Auch was die Sehnen, Bänder und Knochengerüst betrifft. Deswegen hier verstärkt drauf achten und Vorsorge treffen.
Nein, nie.
Einfach auf meiner Website schauen hartmutkebernik.de und e-Mail an mich schreiben.
Ich hatte schon öfter die Gelegenheit, bei Tobi zu „assistieren“ und meine Erfahrungen weiterzugeben und auch privat mit Freunden habe ich sozusagen das eine oder andere PT absolviert. Und das fühlt sich gut an, wenn man spürt, dass sich das „Feuer“ überträgt und die Kunden nach dem Training motiviert, glücklich und dankbar sind. Es ist ein ähnliches Gefühl wie bei einem Wettkampf, wenn man es auf das Siegertreppchen geschafft hat, es ist ein Erfolg, der befriedigt.
Fachabitur
Diplomverwaltungsbetriebswirt, Programmierer
Tischfußball, Musik hören
Auf Instagram unter @hartmutkebernik
4 – 5 Mal pro Woche
Ich habe zu Hause ein Spinning-Bike, wenn es die Zeit zulässt „spinne“ ich ca. 1- 2 Stunden die Woche, ansonsten die üblichen 10 -15 Minuten zum Aufwärmen.
Freihantel
Wir sind oft im FitX am Kudamm in Berlin, einfach ansprechen.
Filme
Die eine Lieblingsübung habe ich nicht, aber die Kniebeuge ist für mich die Königsübung.
Ca. 11 – 12 %, Zahlen sind mir da eigentlich egal, ich schaue in den Spiegel.
1994 hatte ich einen heftigen Sturz mit dem MTB (Tossi III für Interessierte, d. h. alle Bänder in der Schulter waren abgerissen). Wie das so ist, ich war in Top-Form und wir wollten in die Dolomiten zum Training, jede Minute wurde zum Training genutzt und wir sind spät abends noch los auf unsere Hausstrecke. Mein Freund hatte eine neue Abfahrt entdeckt, Abfahrt ist eigentlich zu viel gesagt, es war ein kleiner Pfad, den man erwischen musste und ich habe ihn verpasst. Das liest sich jetzt ein bisschen flapsig, aber es war überhaupt nicht lustig, die OP und die Zeit danach war das Schmerzhafteste, was ich je erlebt habe.
Schwarz
Katze
Himmel
Fliegen
medium
Gib niemals auf!